Aldi UK lanciert stapelbare Weinflaschen

Weinflaschen sind traditionell rund – aber nicht bei Aldi im Vereinigten Königreich. Dort sind sie neuerdings flach. Und sie sind aus aus Recycling-Pet.

25.03.2024
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Treibt Sommeliers Tränen in die Augen: Weinflaschen aus PET | Bild: PD
Der Platzbedarf eines Produkts ist ein wesentlicher Kostenfaktor im Retail. Sei es bei der Lagerung oder im Verkaufslokal. Um hier zu optimieren, füllt Aldi neuerdings zwei Weine seiner Eigenmarke Chapter & Verse kurzerhand in flache, eckige Flaschen: Denn die brauchen weniger Platz.
Mehr noch, die neue Verpackung für die Weinsorten Shiraz und Chardonnay besteht zu 100 Prozent aus recyceltem PET und wiegt lediglich 63 Gramm. Damit sei sie siebenmal leichter als eine Standard-Weinflasche aus Glas, erklärt der britische Aldi-Ableger dazu. Zudem seien die Flaschen belastbarer und bruchsicher.

30 Prozent weniger Truck-Fahrten

Dank des neuen abgeflachten Designs passen laut Aldi UK 30 Prozent mehr Flaschen auf ein Euro-Holzpalett, was bedeute, dass 30 Prozent weniger Lastwagenfahrten nötig seien, um die gleiche Menge Wein in die Filialen zu liefern.
Der deutsche Discounter in Grossbritannien entwickelte die 75 cl Gebinde für die Wein-Eigenmarke Chapter & Verse gemeinsam mit der Verpackungsfirma Packamama. Demnächst soll auch Mediterrane Rosé von Chassaux et Fils in den neuen eckigen Flaschen in den Verkauf kommen.
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Modell Büchergestell: Ob sie das auch bei Aldi France wagen werden?  |  Bild: Packamama.
Die Aldi-Verantwortliche für den Einkauf, Julie Ashfield, sagt: «Wir wissen, dass unsere Kundschaft je länger, je mehr Wert legt auf umweltverträgliche, nachhaltige Produkte. Dem tragen wir sehr gerne Rechnung und suchen unermüdlich nach Verbesserungen.» Mit den neuen PET-Weinflaschen sei das in Sachen Umweltschutz und Funktionalität bestens gelungen.
Neben den Plastikflaschen will Aldi grundsätzlich das Gewicht aller Weinflaschen in seinem Sortiment bis 2025 um acht Prozent senken.
Bereits Anfangs des Monats hatte der Discounter Wein in Papierflaschen in die Regale gestellt, um der Kundschaft eine «grünere» Alternative zu bieten.
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